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Runder Tisch für mehr Jobs

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Runder Tisch für mehr Jobs

SPD-Arbeitsgemeinschaft in Sorge

LÜNEN. Die im Februar vergangenen Jahres gegründete Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) im SPD-Stadtverband Lünen macht sich ernsthafte Sorgen um den Wirtschaftsstandort Lünen und die hohe Arbeitslosigkeit.

 

„Es kann doch nicht sein, dass wir in Lünen nicht von der Arbeitslosenquote von 12,5 Prozent runterkommen“, sagte gestern AfA-Chef Hans-Georg Fohrmeister (Foto) im Gespräch mit unserer Redaktion. Das sei schlichtweg nicht hinnehmbar. Im Kampf gegen die „seit Jahren viel zu hohe Arbeitslosigkeit“ in der Lippestadt schwebt der Arbeitsgemeinschaft die Einrichtung eines runden Tisches vor.

Ideen und Konzepte

An dem sollen alle arbeitsmarktrelevanten Institutionen Platz nehmen. Dazu zählt Fohrmeister unter anderem Unternehmen, die Stadt, die Wirtschaftsförderung Gewerkschaften sowie Verbände – und natürlich die AfA. Ziel des runden Tisches soll es sein, Ideen und Konzepte zur Ansiedlung von Unternehmen zu entwickeln. Entsprechende stadtspezifische Fragestellungen will die AfA bereits auf ihrer Klausurtagung am 25. Januar erarbeiteten. An diesem Tag soll auch die für Anfang März geplante Betriebsrätekonferenz vorbereitet werden. Dazu wird neben Vertretern der drei Gewerkschaften IGBCE, Verdi und der IG Metall auch NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider (SPD) erwartet. Von Schneider erhofft sich der AfA-Vorsitzende Aussagen dazu, „welchen finanziellen Beitrag das Land zur wirtschaftlichen Entwicklung des östlichen Ruhrgebiets leisten kann und will“.

Den Wegfall von 300 gut bezahlten Arbeitsplätzen bei Caterpillar und KSB bezeichnete Fohrmeister als herben Verlust für die Stadt, den es mit aller Kraft zu kompensieren gelte.

Torsten.Storks

@ruhrnachrichten.de

 

Lünen vom Freitag, 10. Januar 2014, Seite: 17